Coprinus comatus-Schopftintling Pulver 200 g
Coprinus comatus-Schopftintling Pulver
Der Schopftintling ist Bestandteil der Gattung der Tintlinge von denen es in Europa mehr als 50 Arten gibt.
Tintlinge bevorzugen fette, gedüngte Böden und treten vornehmlich auf Gartenland, Weiden und Wiesen, am Wegesrand und im Wald auf.
Woher kommt der Name?
Dafür gibt es einen guten Grund:
Im Laufe des Wachstums und der Alterung rollt sich der ursprünglich eiförmige bis walzenförmige Hut der Pilze glockenförmig auf, nachdem er sich schrittweise öffnet.
Diese Schopfform ist anteilig namensgebend. Dann hätten wir noch den Bezug auf Tinte.
Der Schopftintling ist selbstverdauend bzw. selbstauflösend! Er sondert während der Selbstauflösung (Autolyse) eine mit Enzymen versehene Flüssigkeit ab, die tintenschwarz ist. Zurück bleibt eine unschöne, zähe, dunkle Masse auf dem Gras. Er wird auch als Tintenpilz oder Spargelpilz bezeichnet.
Ist der Schopftintling essbar?
Ja, er ist, wie der Shiitake oder der Mandelpilz, ein vorzüglicher Speisepilz. In Frankreich bezeichnet man den gastronomischen Wert des Schopftintling als exzellent und setzt in gleich mit so begehrten Arten wie der Speisemorchel und dem Steinpilz.
Allerdings kann man den voll entwickelten Pilz, auch wenn er kühl gelagert wird, nicht frisch vermarkten, da der Pilz, abweichend von anderen Speisepilzen wie z.B. dem innerhalb von 24 Stunden in Autolyse übergeht und schon verdorben wäre, wenn er beim Verbraucher landet.
Aussehen
Der Hut ist rund 5 bis 10 cm hoch und 3 bis 6 cm breit. Die zu Beginn weiße, lediglich am Rand leicht beige bis rosafarbene, an der Spitze rötlich bräunliche Außenhaut des Hutes reißt beim Wachsen zu Schuppen auf. Das dünne Fruchtfleisch des Tintenpilzes ist weiß. Die weißen bis rosafarbenen Lamellen sind anfänglich wegen der Hutform nicht sichtbar.
Die Selbstauflösung dient dem Verbreiten von Sporen. Die Pilzsporen tropfen mit der tintenschwarzen Flüssigkeit ab, wobei sie sich gleichzeitig auch als Staub mittels Luftbewegungen verbreiten. Der weiße Stiel ist knollig, geschuppt und längsfaserig mit einem Durchmesser von circa 1 bis 2 cm. Er stellt einen schmalen, unverwachsenen und häutigen Ring zur Schau. Die Pilzart lebt saprotroph und nematophag.
Das bedeutet, dass der Tintenpilz kleine Fadenwürmer (Nematoden) erbeutet und diese verdaut. Zu diesem Zweck verfügt dieser Vitalpilz über winzige, kugelige Strukturen mit dornigen Auswüchsen als Fangorgane. Sie scheiden ein Toxin aus, um Nematoden unbeweglich zu machen. Das Myzel des besiedelt die Nematoden und leitet innerhalb weniger Tage die Verdauung ein.
Das Schopftintling Pulver gibt es bei uns auch als Vitalpilzextrakt.
Gewicht | 0,3 kg |
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Lebensmittelhersteller | Amansi Products GmbH, Am Flugplatz 9, 83126 Flintsbach, Deutschland |
Verpackung | Plastikdose, Nachfüllpackung |
Nettofüllmenge | 200 g |
Verzehrempfehlung Pulver | 6 – 10 Gramm tägl. mit reichlich Flüssigkeit |
Aufbewahrungshinweise | kühl und trocken aufbewahren. |
Herkunft der Rohstoffe | Nicht-EU-Landwirtschaft |
Marke | Amansi |
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