Mandelpilz Pulver
Der Mandelpilz oder Brasilianischer Egerling
Der Mandelpilz wurde 1945 vom amerikanischen Mykologen W. Murill in Florida gefunden und beschrieben. Er nahm sich bei der Gelegenheit gleich das Recht heraus, als Entdecker seinen Namen anzuhängen (ABM).
Woher die im Deutschen gebräuchliche Bezeichnung “Mandelpilz” kommt ist auch nicht zu klären, da beim dem Pilz weder ein Mandelgeruch noch ein Mandelgeschmack festzustellen ist.
Zweifelsfrei gehört er zu den Egerlingen.
Ursprünglich stammt der Pilz aus Südbrasilien, aus der Bergregion des Distrikts Piedade etwa 130 km entfernt von Sao Paulo. Dort haben die Bauern den Pilz gesammelt und später auch angebaut. Man geht davon aus, dass schon die Ureinwohner sich seiner Wirkung bewusst waren. Wild kommt dieser Vitalpilz nach wie vor nur in Brasilien und Argentinien vor. Danach wäre also die Bezeichnung Brasilianischer Egerling oder Agaricus brasiliensis am ehesten zutreffend.
Ist dieser Pilz essbar?
Ja, der Mandelpilz gehört zu den essbaren Pilzen.
Der Geschmack ist dezent süßlich mit einem modrigen Unterton. Auch ohne ausgeprägtem Mandelgeruch oder – geschmack gilt der ABM als Delikatesse. Neben seines Geschmackes sind auch seine Eigenschaften als Heilpilz nicht zu unterschätzen.
Kann man den Mandelpilz züchten?
Erst im Jahr 1978 begann die Erforschung der Kultivierungsmöglichkeiten dieses Pilzes am Iwade Mushroom Institute in Japan.
Mandelpilz Pulver Erfahrungen
Ab 1980 begannen auch eingehende Untersuchungen seiner biochemischen und pharmakologischen Eigenschaften.
Anlass dafür waren die Nachrichten aus Brasilien, nach denen die Landbevölkerung im Ursprungsgebiet des ABM auffallend gesund waren und Krankheiten wie z. B. Krebs nahezu unbekannt waren.
Von 1988 an wurde auch in China, Taiwan, Thailand, Vietnam und Indonesien mit der Kultivierung des Agaricus und der Herstellung von Mandelpilz Pulver begonnen.
In Europa ist man allerdings über erste Anbauversuche noch nicht hinausgekommen.
Das Mandelpilz Pulver gibt es bei uns auch als Vitalpilzextrakt.
Chemische Zusammensetzung und Nährwert nach Stamets, 2005 und Mizuno, 2002 | |
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Kalorien | 362 kcal |
Eiweiß | 35,16 g |
Fett gesamt | 3,39 g |
– davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 1,51 g |
– davon gesamt ungesättigte Fettsäuren | 1,72 g |
– davon gesättigte Fettsäuren | 0,37 g |
Kohlenhydrate gesamt | 47,70 g |
– davon Polysaccharide | 26,50 g |
– davon Zucker | 21,20 g |
– davon Ballaststoffe | 21,00 g |
Thiamin, Vitamin B-1 | 0,26 mg |
Riboflavin, Vitamin B-2 | 2,40 mg |
Niacin, Vitamin B-3 | 58,50 mg |
Pantothensäure, Vitamin B-5 | 14,20 mg |
Vitamin D | 737,00 IE |
Kalzium | 36,00 mg |
Kalium | 5200,00 mg |
Natrium | 43,00 mg |
Kupfer | 4,28 mg |
Eisen | 1,90 mg |
Zink | 9,00 mg |
Phosphor | 7486 mg |
Magnesium | 528 mg |
Mangan | 2 mg |
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