Maitake Extrakt
Der Maitake – Klapperschwamm
Manche Pilzarten kennen wir sogar in unserem Raum unter ihrem ursprünglich asiatischen Namen. So ist der Klapperschwamm unter der japanischen Bezeichnung Maitake bekannt. Der lateinische Begriff ist Grifola frondosa.
Das bedeutet übersetzt soviel wie “tanzender Pilz”.
Legenden zufolge führten fündige Sammler im alten China und Japan Freudentänze auf, da der Pilz so wertvoll wie Silber war.
Kulturgeschichte
In China und Japan wird der Maitake seit tausenden Jahren gesammelt und gegessen. In Asien genießt dieser Pilz schon immer als Speisepilz, aber vor allen Dingen wegen seiner gesundheitlichen Wirkungen ein hohes Ansehen.
Bei uns ist der Maitake eigentlich zu Unrecht als Speisepilz unbekannt. Seit dieser Pilz kultiviert wird und frische, junge Fruchtkörper auf den Markt kommen, gilt er in Japan mittlerweile als beliebtester Speisepilz neben dem Shiitake. Die Weltproduktion dürfte mittlerweile über 200.000 Tonnen liegen. Erwartungsgemäß ist Ostasien die Hochburg der Maitake-Kultivierung, während im Westen bisher nur minimale Mengen erzeugt werden.
Beschreibung
Die Fruchtkörper des Maitake stehen in Büschen laubartig auf dem Waldgrund. Sie besitzen einen Durchmesser von mehr als 50 cm und können ein stolzes Gewicht von 5 bis 15 kg aufweisen. Der Pilz verfügt über einen Stiel, der sich in viele dünnere Äste verzweigt. Diese wiederum laufen in recht flache, spatelförmige und sich übereinander schiebende Hüte aus, an denen sie seitlich ansetzen. Die Breite der bräunlich-grauen, längsrunzelig Hutlappen beträgt zwischen 2 bis 6 oder 12 cm. Auf der Unterseite sind runde, weiße Poren zu bemerken, die ein weißes Sporenpulver absondern.
Der Gemeine Klapperschwamm mit seinen breiten, halbierten Einzelhüten in büschel- oder rosettenartiger Verwachsung ist nach dem Finden jedoch leicht zu identifizieren. Seine Oberseite ist leicht runzelig. Bemerkenswert ist, dass er theoretisch einige Jahrzehnte lang lebt und mehrere Jahre an derselben Stelle erscheint.
Wo wächst der Pilz?
Der Pilz bildet sich bevorzugt am Fuße von Laubbäumen wie Buchen, Edelkastanien, Linden und vor allem an alten Eichen und parasitiert an deren Wurzeln. An Stubben von gefällten Bäumen kann er genauso vorkommen wie an Baumstämmen, wobei er über sein Myzel auch benachbarte Laubbäume befällt. Durch den Pilzbefall wird eine Weißfäule im Holz ausgelöst. Die Gattung kommt weltweit in allen gemäßigten Klimazonen vor.
In der Volksheilkunde liegen nicht allzu viele Informationen über die Nutzung des Maitake vor. Das mag daran liegen, dass er mehrere volkstümliche Namen hatte und die sowohl Verwendung als auch die Fundorte als Geheimnis streng gehütet wurden.
Heute gehört der Pilz zu den am meisten untersuchten Pilzen mit Nährwert und Heilkraft. Zwischen 1986 und 2006 erhöhten sich die wissenschaftlichen Berichte von 10 auf 25 und die Patentanmeldungen für Rechte an Kulturverfahren, Substratrezepturen, aktiven Substanzen und Produkten von 2 auf weltweit 80 Patente.
Maitake Extrakt kaufen
Den Maitake Extrakt gibt es bei uns auch als Vitalpilzpulver.
Chemische Zusammensetzung und Nährwerte des Maitake Extrakt
Kalorien | 377 kcal | Pantothensäure, Vitamin B-5 |
4,40 mg |
Eiweiß | 25,5 g | Vitamin D | 460,00 IE |
Fett (gesamt) | 3,83 g | ||
– davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 1,12 g | Kalzium | 31,00 mg |
– davon gesamt ungesättigte Fettsäuren | 2,08 g | Kalium | 2300 mg |
– davon gesättigte Fettsäuren | 0,34 g | Natrium | 14,00 mg |
Kohlenhydrate gesamt | 60,17 g | Kupfer | 1,88 mg |
– davon Polysaccharide | 41,37 g | Eisen | 7,60 mg |
– davon Zucker | 18,8 g | Zink | 6,90 mg |
– davon Ballaststoffe | 28,50 | Phosphor | 700 mg |
Thiamin, Vitamin B-1 | 0,25 mg | Magnesium | 100 mg |
Riboflavin, Vitamin B-2 | 2,61 mg | Mangan | 0,47 mg |
Niacin, Vitamin B-3 | 64,80 mg |
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.