Coriolus versicolor Extrakt
Beschreibung und Kulturgeschichte
Mit dem lateinischen Begriff Coriolus versicolor, Polyporus versicolor oder Trametes versicolor bezeichnet man die Schmetterlingstramete, die auch als Schmetterlingssporling und Bunte Tramete bekannt ist. Sie gehört zur Familie der Stielsporlingsverwandten und zur Gattung der Trameten. Es handelt sich um eine holzbewohnende Pilzart, die relativ häufig in unseren Breitengraden auffindbar ist. Die Asiaten verwenden die Bezeichnungen Yun Zhi und Kawaratake.
Aussehen des Coriolus versicolor
Ihre Form und ihr vielfärbiges Aussehen kennzeichnet diese Pilzart.
Flache Konsolen und Hüte in Rosetten- und Dachziegelform – oft in dunklen holzähnlichen Farben von Braun über Grau bis Schwarz, aber auch mit Nuancen von Olivgrün bis Bläulich und Rotbraun – sind sein Markenzeichen.
Diese Ausbildungen werden zwischen 2 bis 8 cm groß. Die stielartig angewachsenen oder am Substrat herablaufenden Fruchtkörper bilden sich in großen Gruppen und stehen vom Substrat ab. Die dünnen, bunt gezonten Hüte besitzen eine feinsamtige Oberfläche. Der Hutrand mit den bläulichen bis schwarzen, seidig glänzenden Zonen ist wellig bis flatterig, recht scharf und ein wenig gekerbt. Die Hutunterseite ist weiß mit rundlich eckigen, 3 bis 5 mm feinen Poren.
Wo findet man den Coriolus versicolor?
Der Coriolus versicolor ist bei uns weit verbreitet, wächst ganzjährig und gilt als einer der wichtigsten Holzzersetzer.
In der Regel gedeiht er aus und an den Stümpfen von toten Laubbäumen. Als Schwächeparasit und saprobiontischer Holzbewohner bevorzugt der Pilz das Substrat von Rotbuchen (zumindest im mitteleuropäischen Raum). Ebenso nutzt er das Substrat von Birken, Weiden, Eichen und Gemeiner Hasel.
Nicht nur Laubholz, sondern auch Nadelholz eignet sich theoretisch für das Wachstum. Der Coriolus versicolor kann an Stapelholz, Ästen und Zweigen sowie liegenden Stämmen wachsen. Der Wald ist das bevorzugte Verbreitungsgebiet des Coriolus, doch auch Substrat in Wiesennähe und Siedlungsnähe kommt infrage.
Zum Teil sieht man den Coriolus versicolor als schädlich an – vor allem, wenn er verbautes oder gelagertes Holz befällt, beispielsweise die Holzbalken von Eisenbahnschienen oder die Stützbalken in Bergwerken.
Der Pilz ist wahrscheinlich kosmopolitisch verbreitet. In Mitteleuropa gehört er zu den häufigsten Porlingen und kann überall gefunden werden.
Ist der Coriolus versicolor essbar?
Nein, dies ist, im Gegensatz zu Vitalpilzen wie z. B. einem Shiitake, kein essbarer Pilz, obwohl er ungiftig ist. Der Pilz ist weder zum rohen Verzehr geeignet, noch gibt es Rezepte für ein Pilzgericht.
Während der gemeine hiesige Pilzsammler enttäuscht abwinkt, nicht wissend, dass er einen der begehrtesten Pilze mit Heilkraft der Chinesen und Japaner vor sich hat, hätte der Coriolus versicolor bei fachkundigen Ostasiaten einen Freudenausbruch zur Folge. Das ist der Grund warum man den Pilz üblicherweise als Coriolus versicolor Extrakt verzehrt.
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Den Coriolus versicolor Extrakt gibt es bei uns auch als Vitalpilzpulver.
Chemische Zusammensätze und Nährwerte des Coriolus versicolor Extrakt
Kalorien | 369 kcal | Thiamin, Vit. B-1 | 0,07 mg |
Eiweiß | 10,97 g | Riboflavin, Vit. B-2 | 1,06 mg |
Fett gesamt | 1,51 g | Niacin, Vit. B-3 | 9,30 mg |
– davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 0,27 g | Pantothensäure Vit. B-5 | 1,70 mg |
– davon gesamt ungesättigte Fettsäuren | 0,32 g | Vitamin D | 62,00 IE |
– davon gesättigte Fettsäuren | 0,06 g | Kalzium | 34,00 mg |
Kohlenhydrate (gesamt) | 77,96 g | Kalium | 570 mg |
– davon Polysaccharide | 76,06 g | Natrium | 6,00 mg |
– davon Zucker | 1,90 g | Kupfer | 0,65 mg |
– davon Ballaststoffe | 71,30 g | Eisen | 8,70 mg |
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