Himalayasalz – Die Dichtung

Himalayasalz Feinstreu
Feinstreu

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden dem so genannten Himalayasalz nahezu mystische Eigenschaften zugesprochen.
Besonders hervorgetan hat sich da ein gewisser Peter Ferreira.

Wer sich für den interessiert, der google doch den Suchbegriff Peter Ferreira – er wird fündig werden.
Von positiven Schwingungen und Resonanzen, von biophysikalischen Erkenntnissen war die Rede und man hat sich nicht gescheut, den Leuten dann für ein Kilogramm Salz 40,00 Deutsche Mark – heute also ca. 20 € abzunehmen.
Als Gegenwert erhielten die Käufer dann ein, „aus verschwiegenen Gegenden abgebautes Himalayasalz aus dem Hunza Tal, welches mühsamst auf versteckten Wegen sackweise aus dem Himalayagebirge geschmuggelt werden musste.“

Aber die Leute haben diesen Unsinn geglaubt und die aufgerufenen Preise auch bezahlt. Noch dazu, weil auch einige Ärzte  auf diesen Zug aufgesprungen sind und völlig ungeprüft diese Märchen angefangen von der Herkunft bis zu den nahezu unendlich gesundmachenden Eigenschaften, in diversen Publikationen verbreitet haben.

Kein Wunder also, dass sich Stiftung Warentest und nahezu sämtliche Verbraucherschutzorganisationen mit dem Nepp um das Himalayasalz auseinandergesetzt haben.

Es mag jedem selbst überlassen bleiben, inwieweit für ihn esoterische Aspekte beim Kauf von diesem Salz eine Rolle spielen.

Die Wahrheit

Allerdings sollte für den aufgeklärten Verbraucher eines klar sein:
Es gibt im Himalayagebirge keine Salzminen. Die befinden sich in Pakistan Lahore ca. 250 km vom Himalaya entfernt und decken ca. 70% des Weltbedarfes an Speisesalz.

Es ist ein Natursalz, dem ist hinzugefügt und nichts weggenommen und es sollte auch nicht wesentlich teurer als Europäisches Steinsalz sein.

Himalayasalz Feinstreu
Himalayasalz – als Feinstreu Granulat oder Brocken