Reishi-Glänzender Lackporling Pulver 200 g
Reishi-Glänzender Lackporling Pulver
Reishi – Beschreibung und Kulturgeschichte
Hinter dem Pilz Glänzender Lackporling verbirgt sich ein wahres Multitalent, das die Asiaten seit Jahrhunderten schätzen.
Die Japaner nennen ihn Reishi, die Chinesen Ling Zhi.
Er ist Teil der Lackporlingsverwandten-Familie und der Stielporlingsartigen-Ordnung.
Der Glänzende Lackporling (Ganoderma lucidum) aus der Lackporlingen-Gattung verdankt seinen Namen dem Aussehen.
Er glänzt rotbraun und sieht aus, als habe man den Pilzhut mit Lack bepinselt.
Der Hut des Fruchtkörpers wird etwa ein bis drei Zentimeter dick. Der Fruchtkörper ist mit einer gelblichen, später rötlich (bis rötlichbraun- oder rötlich-schwarz) nachdunkelnden Harzschicht bedeckt. Diese Harzschicht schmilzt in einer Streichholz- oder Feuerzeugflamme.
Allerdings entsteht der Hut nur bei mehr als 22 – 24°C. Bei Kälte entstehen hirschgeweihförmige, verästelte Pilze ohne den für den Reishi typischen Hut.
Inzwischen verbreitet sich überall auf der Welt das Wissen um seine Wirkung und der Glänzende Lackporling dürfte, neben dem Shiitake und Maitake, der weltweit bekannteste “Vitalpilz” sein.
Nach traditioneller chinesischer Heilslehre gilt ein Glänzender Lackporling seit etwa 4.000 Jahren als Garant für ein langes Leben und stärkt die universielle Lebensenergie Qi.
Neben seiner medizinischen Wertschätzung genießt der Reishi auch als Glückssymbol hohes Ansehen. Selbst das Zepter des chinesischen Kaisers war mit einem geschnitzten Lackporling verziert.
Wo wächst der Pilz Glänzender Lackporling
Nicht nur bei uns, sondern auch in Asien ist der Reishi nur selten zu finden.
Es handelt sich beim Glänzenden Lackporling um einen Schwächeparasit oder Saprobiont, der als Holzbewohner in erster Linie Laubholz besiedelt. Gern nutzt er Eichen als Substrat, ebenso viele andere Laubbäume. Selten findet man den Pilz bei Nadelhölzern wie Kiefern und Fichten. Sein Vorkommen begrenzt sich vor allem auf Eichenmischwälder, Eichenwälder, Hartholzauen und Rotbuchenwälder.
Der Glänzende Lackporling ist wahrscheinlich weltweit verbreitet, doch bestehen darin Unsicherheiten vor allem wegen der noch unklaren Abgrenzung zu verwandten Formen. In der Holarktis ist die Art vor allem in mediterranen und gemäßigten Gegenden verbreitet, in Europa kommt sie bis ins südliche Skandinavien vor. In Deutschland ist der Glänzende Lackporling im gesamten Gebiet unregelmäßig zerstreut verbreitet.
Ist ein Glänzender Lackporling essbar?
Von der Konsistenz her erinnert ein Glänzender Lackporling Ganoderma lucidum an Korken, das Fruchtfleisch ist holzig hart.
Als Speisepilz ist er somit ungeeignet. Allerdings gibt es aus China Informationen nachdem junge Fruchtkörper mit weichem, weißen Rand als Gemüse gegessen werden.
Aufgrund seiner häufigen Verwendung wird Ganoderma lucidum auch als Kulturpilz angebaut.
Der chinesische Name Ling Zhi bedeutet „Geist-Pflanze“, andere gebräuchliche chinesische Namen sind „Pilz der Unsterblichkeit“, „Zehntausend-Jahre-Pilz“, und „Kraut spiritueller Kraft“. Er wird in China auch als „König der Heilkräuter“ angesehen und in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Vitalpilz verwendet. Er gilt dort als ebenbürtig zum Ginseng (Panax ginseng). Vermutlich wird der Pilz in China schon seit Jahrtausenden als Tonikum verwendet.
Aufgrund seiner Inhaltsstoffe und ausgezeichneten Wirkung in der Vitalpilztherapie wird der Ling Zhi auch zu Vitalpilzpulver und Vitalpilzextrakten verarbeitet.
Der Alleskönner Pilz
Mittlerweile ist der Glänzender Lackporling weltweit mit Abstand zum bedeutendsten Vitalpilz geworden. Mehr als die Hälfte der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur beschäftig sich mit dem Ling Zhi.
Seine Kultivierung und Vermarktung hat sich in Ostasien zum beachtlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Bereits vor 20 Jahren, als wir noch wenig Ahnung von ihm hatten, betrug der Umsatz mit Reishi Pulver Produkten im gesamten ostasiatischen Raum bereits über 1,6 Milliarden USD.
Den Glänzender Lackporling gibt es bei uns auch als Vitalpilzextrakt.
Chemische Zusammensetzung und Nährwerte
Angaben in 100 g Trockensubstanz nach Stamets, 2005
Kalorien | 376 kcal | Panthotensäure, Vit. B-5 | 2,70 mg |
Eiweiß | 15,05 g | Vitamin D | 66,00 IE |
Fett (gesamt) | 3,48 g | Kalzium | 37,00 mg |
Kohlenhydrate (gesamt) | 71,00 g | Kalium | 760 mg |
davon Ballaststoffe | 66,80 g | Natrium | 6,00 mg |
davon Zucker | 1,70 g | Kupfer | 1,30 mg |
Thiamin, Vit. B-1 | 0,06 mg | Eisen | 13,00 mg |
Riboflavin, Vit. B-2 | 1,59 mg | Selen | 0,014 mg |
Niacin, Vit B-3 | 12,40 mg |
Gewicht | 0,3 kg |
---|---|
Lebensmittelhersteller | Amansi Products GmbH, Am Flugplatz 9, 83126 Flintsbach, Deutschland |
Verpackung | Plastikdose, Nachfüllpackung |
Nettofüllmenge | 200 g |
Verzehrempfehlung Pulver | 6 – 10 Gramm tägl. mit reichlich Flüssigkeit |
Aufbewahrungshinweise | kühl und trocken aufbewahren. |
Herkunft der Rohstoffe | Nicht-EU-Landwirtschaft |
Marke | Amansi |
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